Montag, 29. Dezember 2014

Eintrag #10 - In eigener Sache...

Für den Fall dass jemand direkt Kontakt mit uns aufnehmen möchte, um Erfahrungen auszutauschen, über den Hausbau zu diskutieren oder vielleicht auch einfach nur die neuen Nachbarn kennen zu lernen, habe ich folgende (sehr bezeichnende) Mailadresse eingerichtet:



Montag, 22. Dezember 2014

Eintrag #9 - Überlegungen zur Haustechnik

Bevor es überhaupt richtig losgeht, müssen wir noch diverse Details festlegen. Dazu gehört u.a. auch die Elektroinstallation. Im Standardpaket von ROSTOW ist wirklich nur eine absolute Mindestausstattung enthalten, welche unseren Anforderungen nicht genügt. Man kann natürlich Erweiterungen einplanen, diese sind jedoch mit geradezu absurden Aufpreisen verbunden. Aufgrund der Bauweise mit Blähtonwänden ist es auch nicht ganz so einfach, mal schnell ein paar Löcher für Steckdosen und Schalter zu bohren und entsprechende Schlitze zu fräsen. Die Einbaudosen sowie eine entsprechende Leerverrohrung müssen bereits bei der Herstellung der Wandelemente mit in den Beton "gelegt" werden.

 Wir werden die Elektroinstallation in Eigenleistung durchführen und von ROSTOW nur die notwendigen Leerdosen und Rohre in einem für uns adäquaten Umfang vorsehen lassen. Dies eröffnet uns auch die Möglichkeit, an Stelle der einfachen Standardausstattung eine zentralisierte Struktur aufzubauen, die dann ggf. mit modernen Automationssystemen ausgestattet werden kann (z.B. zur Rollladensteuerung etc.). Weiterhin denken wir über den Einbau einer dezentralen Anlage zur kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung nach, um eventuellen Feuchtigkeitsproblemen aus dem Weg zu gehen (ein KfW-70 Haus ist relativ luftdicht). Dies wird allerdings eine Kostenfrage sein...

Eintrag #8 - Erschließung abgeschlossen

Am 19.12.2014 wurden die Erschließungsarbeiten im Baugebiet offiziell abgeschlossen. Damit steht dem Baubeginn eigentlich nichts mehr im Weg...außer dem Wetter, dem Winter, jede Menge organisatorischer Dinge usw...

Außerdem führt das aktuell regnerische Wetter in Verbindung mit dem wenig sickerfähigen Boden zur Entstehung einer ordentlichen Schlammlandschaft. Unser Nachbargrundstück, die Nummer 18, steht nun schon deutlich unter Wasser. Wir hoffen, dass sich die Situation bis zum Frühling deutlich entspannt, sonst ist mit deutlichen Mehrkosten bei den Erdarbeiten zu rechnen.

Nächster Halt: Karpfenweg

Land unter beim Nachbarn auf Parzelle 18

Eintrag #7 - Die Suche nach dem richtigen Grundriss


Das Architektengespräch ist ja nun schon eine Weile her und der daraus hervorgegangene Entwurf entspricht noch nicht unseren Vorstellungen. Folgende Dinge gilt es noch zu optimieren:
  • der Abstand zwischen dem WC und der Hauswand im EG ist mit ca. 50 cm sehr beengt
  • sämtliche Innentüren sind nur 76,5 cm breit (eine Verbreiterung bis 1 m bedeutet keinen Aufpreis)
  • die Wand zwischen Gäste- und Wohnzimmer wurde zu Gunsten der Eingangtür des Gästezimmers erheblich verschoben, wodurch am Wohnzimmer ca. 3 m² verloren gehen
  • am Erker sind  massive Betonpfeiler an den Ecken eingezeichnet, obwohl wir hier gerne kleinere Koppelelemente bevorzugen, was die Fensterfläche vergrößert
  • der gesamte Wohn- und Ess- und Kochbereich würde aufgrund der Flächenreduzierung und der gewünschten Kochinsel sehr beengt sein
  • im OG fehlt das Dachflächenfenster auf der Galerie
  • der Bereich zwischen den Innentüren im OG weist einen Fehler bei der Wandankopplung auf
  • neben dem Kaminschornstein findet sich eine ca. 32 cm breite "Staubfänger-Ecke"
  • die Treppe zwischen EG und OG ist mit 14 x 23cm x 20cm Stufen die steilste zulässige Variante, vielleicht lässt sich ja auch eine bequemere Lösung integrieren (z.B. 15 x 26cm x 18cm)
  • die gezeichnete Eckbadewanne ist nicht unser Wunsch, wir bevorzugen eine "normale Wanne"
  • die vorgesehenen Rollläden wurden in den Zeichnungen und Ansichten nicht berücksichtigt

Entwurf EG
Entwurf OG




Basierend auf den vorangegangenen Gesprächen mit ROSTOW sind wir davon ausgegangen, dass im Rahmen des Architektengespräches ein Konzept erarbeitet wird, dass danach noch bis zu 2 mal geändert werden kann. Wie wir im Nachhinein erfahren mussten, ist damit jedoch keineswegs gemeint, dass man sich nochmal direkt mit dem Architekten zusammensetzt und die Änderungswünsche diskutiert bzw. gemeinsam ein geändertes Konzept entwickelt. Laut ROSTOW ist das Architektengespräch der einzige derartige Termin, bei dem Wünsche offiziell eingebracht und mit dem Architekten diskutiert werden können. Die 2 zusätzlichen Möglichkeiten der Änderung beschränken sich nur auf einfache Dinge, wie das Verschieben von Fenstern o.ä. und führen nicht zu einer neuen Entwurfserstellung. Eine Beratung oder tiefgreifende Diskussion mit dem Architekten ist offenbar nicht vorgesehen bzw. nicht im Hauspreis enthalten. Diese Situation führte erstmals dazu, dass wir uns ernsthaft gefragt haben, ob es eine gute Entscheidung war, mit ROSTOW zu bauen. Wir hatten mit ein wenig mehr Flexibilität gerechnet.

Das weitere Vorgehen sieht jetzt so aus, dass wir unseren Grundriss komplett in Eigenregie planen "dürfen" und danach mit dem finalen Entwurf nochmal bei ROSTOW vorstellig werden.

Wir werden auf das separate Gästezimmer verzichten, um den gesamten Wohnbereich zu vergrößern. Dies beseitigt das Problem der Enge in Verbindung mit der Kochinsel. Weiterhin wird der Kaminschornstein entfallen, was die Grundrissgestaltung im OG vereinfacht. Im WC im EG wird vermutlich die Dusche gestrichen, um das WC wieder an die Stirnseite des Raumes zu  montieren, was die Sache wieder luftiger macht. Aktuell haben wir 2 Entwürfe auf dem Zeichenbrett, wobei der eine die Standard-Außenmaße des Hauses beibehält und der andere ein weniger quadratisches Haus beinhaltet. Laut mündlicher Auskunft von ROSTOW wäre es kostenfrei, die Außenabmessungen zu ändern, so lange die Fläche des Hauses sich dabei nicht ändert. Wir werden sehen, ob diese Aussage tatsächlich Bestand hat.

Dienstag, 16. Dezember 2014

Eintrag #6 - Bauvorhaben Nummer 2162

Mittlerweile haben wir auch schon unser "eigenes" Baustellenschild. Unser Haus wird Bauvorhaben Nummer 2162 von ROSTOW.
Bauvorhaben 2162


Donnerstag, 4. Dezember 2014

Eintrag #5 - Die Finanzierung

Am 04.12.2014 wurde es ernst, denn der Termin zur Unterzeichnung der Darlehensverträge stand an. Als Finanzierungspartner haben wir uns für die Ostseesparkasse Rostock entschieden, da sie uns das beste Konditionsangebot unterbreitet hat. Damit sind jetzt alle "schwerwiegenden" Entscheidungen (Grundstück, Haus, Bank) getroffen und es könnte eigentlich losgehen....wenn da nicht die vielen organisatorischen Dinge im Vorfeld zu klären wären....

Ach übrigens:
Im Baugebiet ist die Erschließung fast abgeschlossen, es gibt sogar schon Straßenlaternen und die ersten Bäume wurden gepflanzt. Die Übergabe an die Grundstückseigner ist für den 19.12.2014 geplant. Wir werden dann später im Karpfenweg wohnen.

Blick in den Karpfenweg

Eintrag #4 - Das Architektengespräch

Am 03.12.2014 stand das Architektengespräch auf dem Programm. Dort haben wir den uns betreuenden Architekten kennengelernt und unsere Vorstellungen und Änderungswünsche für unser Haus diskutiert.

Folgende Themen wurden besprochen:
  • Lage des Hauses auf dem Grundstück
  • Position und Größe des Carports
  • Änderungswünsche am Grundriss
  • Entfall von Fenstern/Wänden
  • Position und Form der Treppe
  • Form des Erkers
Oben: Standard-Grundriss EG
Unten: unser Konzept EG
Im EG werden wir die Küchenwand zum Wohnbereich entfernen lassen, um einen großen Wohn- und Essbereich mit Küchenzeile zu schaffen. Das WC liegt gleich am Anfang des Hauses und nicht mehr direkt neben der Küche. Weiterhin wird es eine Dusche erhalten. Der HWR liegt direkt neben der Küche, wobei die Position der Tür zum HWR noch nicht feststeht. Der Zugang wird entweder direkt aus der Küche oder vom Flur erfolgen. Um den Zugang zu HWR und WC zu ermöglichen, soll die Treppe auf die andere Seite des Flurs verlegt werden, was wiederum die Verschiebung der Tür zum Gästezimmer nötig macht. Dazu muss auch die Wand zwischen Gästezimmer und Wohnbereich soweit verschoben werden, dass die Tür unter der Treppe angeordnet werden kann.

Als Alternative wird unser Architekt auch einen Vorschlag mit einer doppelt 1/4-gewendelten Treppe machen. Die Änderungen im Obergeschoss beschränken sich im Wesentlichen darauf, die 3 Zimmer möglichst gleich groß zu gestalten. Im Standardentwurf sind hier 2 große und ein kleines Zimmer (+Bad) vorgesehen.

Zusätzlich gilt es, den geplanten Kaminschornstein im Haus so unterzubringen, dass er sinnvoll angeordnet ist und möglichst wenig Nutzfläche beansprucht.

Wir sind gespannt, welche Vorschläge der Architekt vorbereitet.


Zwei kleine Wehrmutstropfen gibt es auch:
  1. Der von uns gewünschte Erker lässt sich nur dann mit Rollläden kombinieren, wenn die schmalen Fenster-Koppelelemente an den vorderen Ecken der Erkers durch massive breitere Pfeiler ersetzt werden, was wiederum die Fenster schmaler macht. Die Rollladenkästen sind zu tief, um sie derart dicht im Winkel anzuordnen. Hier werden wir dann vermutlich auf die Rollläden für den Erker verzichten müssen. 
  2. Die lichte Raumhöhe wird durch die erhöhte Dämmstärke (KfW70) unter dem Fußboden weniger als 2,50 m betragen (eher 2,45 m). Eine Erhöhung ist in 5 cm-Schritten gegen Aufpreis möglich. Gerade bei großen Räumen (offener Wohn- und Kochbereich) würde eine niedrigere Deckenhöhe u.U. erdrückend wirken. Hier überlegen wir noch, ob wir eine kostenpflichtige Erhöhung in Betracht ziehen. 



Dienstag, 25. November 2014

Eintrag #3 - Erste Rechnungen und Bauvertrag

Nach Unterzeichnung des Kaufvertrages für das Grundstück hat es natürlich nicht lange gedauert, bis die ersten Rechnungen ins Haus flatterten. Da wären die Kosten für die notarielle Beurkundung des Grundstückskaufes, die Kosten für die Grundschuldbestellung für die finanzierende Bank und Gebühren für eine Anfrage bzgl. Vorkaufsrecht beim Amt. Als nächstes erwarten wir dann Post vom Finanzamt (5% Grunderwerssteuer).

In der Zwischenzeit haben wir auch den unterzeichneten Bauvertrag von ROSTOW bekommen. Mit dabei war eine lange Liste mit vielen Punkten, die es noch zu erledigen gilt, bevor der Bau überhaupt losgeht. Der wohl interessanteste Termin dürfte das Architektengespräch werden, bei dem dann unsere Wünsche in das Standard-Haus eingearbeitet werden. 

Dienstag, 18. November 2014

Eintrag #2 - Das passende Haus

Nach mehreren Gesprächen mit diversen Hausanbietern und noch mehr gelesenen Bauleistungsbeschreibungen haben wir uns entschieden, ein ROSTOW-Haus zu bauen. Die Firma ROSTOW hat u.a. in Rostock eine Niederlassung und kann auf eine 20-jährige Erfahrung im Bau von mehr als 2000 massiven Häusern zurückgreifen.

Da der gültige B-Plan streng vorgibt, was gebaut werden darf, haben wir uns für ein klassisches Einfamilienhaus mit 1,5 Geschossen entschieden. Das Modell der Wahl hört auf den Namen "Aquamarin" und ist bei ROSTOW in verschiedenen Größen erhältlich.

Haus Aquamarin
Unser Wunschhaus hat eine Nutzfläche von 139 m² (5 Zimmer) und wird über folgende Ausstattung verfügen:


  • KfW-70 Standard incl. 3-fach Verglasung
  • Wärmepumpenheizung
  • bodenebene Duschen im EG und OG
  • trapezförmiger Erker
  • Gaube
  • Aluminiumrollläden im EG
  • Wohnbereich mit offener Küche
  • Sprossenfenster
  • Krüppelwalmdach
  • Kaminschornstein
Das Haus wird aus Blähton-Fertigelementen gebaut, was die Vorteile des schnellen Baus eines Fertigteilhauses mit den positiven Eigenschaften eines Massivhauses (z.B. Haltbarkeit, Schallisolierung) verbindet. 

Die Firma ROSTOW ist sehr flexibel und im Rahmen des noch anstehenden Architektengespräches werden wir versuchen, alle Änderungswünsche bzgl. des Standardgrundrisses einzubringen. 

Eintrag #1 - Das Grundstück

Jetzt wird es ernst! Wir haben am 13.11.2014 die notarielle Beurkundung für den Grundstückskauf durchgeführt. Wir sind damit nun stolze Besitzer eines Baugrundstückes im Baugebiet "Pingels Teich" in Kritzmow. Das Grundstück ist 772 m² groß und liegt später in einer verkehrsberuhigten Zone an einer Anliegerstraße. 


Die Erschließungsarbeiten sind fast abgeschlossen und am 19.12.2014 soll die Übergabe der Grundstücke erfolgen. Zum Baubeginn steht dann ein vollständig erschlossenes Baugebiet incl. Zufahrtsstraßen zur Verfügung.

So wird es mal aussehen...
Da wir nicht die Katze im Sack kaufen wollten, haben wir bereits vor dem Grundstückskauf eine detaillierte Baugrunduntersuchung beauftragt. Diese hat ergeben, dass wir uns auf keine bösen Überraschungen einstellen brauchen. Es ist lediglich eine max. 50 cm starke Mutterbodenschicht abzutragen und auszutauschen.


Montag, 10. November 2014

Herzlich willkommen zu unserem kleinen Bautagebuch-Blog!

Im Sommer 2014 haben wir uns entschieden, zukünftig keine Miete mehr zahlen zu wollen und uns ein eigenes Haus zu bauen bzw, bauen zu lassen. Da es sich bei einem solchen Vorhaben meist um kein leichtes Unterfangen handelt, möchten wir hier in loser Reihenfolge von unserem Projektfortschritt berichten und Bilder zeigen, damit alle Interessenten und Besucher am Fortschritt teilhaben können und uns hoffentlich mit vielen hilfreichen Tipps unterstützen.




Mittwoch, 1. Oktober 2014

Impressum: 

Thomas Fechner
Karpfenweg 5
18198 Kritzmow

Impressum

Thomas Fechner
Karpfenweg 5
18198 Kritzmow